Ein syrisches Ehepaar strandete nach einer 2 jährigen Flüchtlingsodyssee 2014 mit ihren beiden Jungen (7 und 3 Jahre alt) im Auffanglager Bockersend in Mönchengladbach.
Die 29 jährige Mutter ist eine sehr nette, gastfreundliche junge Frau, die über ihr Leben hier sehr glücklich ist. Ihr Mann, in Syrien als Bauingenieur tätig; absolviert alle Deutschkurse, die notwendig sind, damit er möglichst bald hier arbeiten kann.
Der älteste Sohn hat unter den Strapazen der zweijährigen Flucht gelitten. Er fand in einer Grundschule in Mönchengladbach zusammen mit seinem jüngeren Bruder langsam Anschluss. Anderthalb Jahre finanzierte die HilEri-Stiftung die Ganztagsbetreuung beider Söhne.
Mitte 2015 stand der 16 jähriger Neffe aus Syrien in T-Shirt, kurzer Hose und kaputten Schuhen vor der Tür: er war 18 Monate zu Fuß von Syrien über die Türkei und weiter auf dem Landweg geflohen. Einige Monate lebte er auf engem Raum bei der mittlerweile 6-köpfigen syrischen Familie. Anschließend fand er einen Platz in einer Wohngruppe für minderjährige unbegleitete Flüchtlinge. Auch dieser wurde von der HilEri Stiftung sowohl finanziell, als auch mit persönlichen Beistand unterstützt.
--> Unterstützung bei den Betreuungskosten von Y.A., einen geflüchteten Jungen aus Irak.
Y.A. kam mit 4 Jahren nach Deutschland, nachdem seine Familie aus dem Krieg im Irak geflüchtet und mit dem Boot über das Meer nach Europa gekommen war. Er hatte bereits traumatische Erfahrungen gemacht und zeigte immer mehr Lernschwierigkeiten, als er mit 6 Jahren eingeschult wurde. Vor allem fiel ihm die deutsche Sprache schwer, welche die Grundvoraussetzung für das weitere Lernen war. Neben der gezielten Förderung wurde ihm von der Lehrerin angeraten, die Nachmittagsbetreuung in der Schule zu besuchen, um sprachliche und pädagogische Unterstützung zu intensivieren. Da diese Betreuung kostenpflichtig war und in der Höhe nicht von den Eltern bezahlt werden konnte, unterstützte die HilEri Stiftung diese für drei Jahre anteilig. Damit wurde die Basis für eine langfristige Hilfestellung geschaffen, die es Y. erlaubte, sich weiterzuentwickeln.Y.wurde es somit ermöglicht, soziale Kontakte aufzubauen und dadurch die deutsche Sprache zu verbessern. Gleichzeitig konnten nachmittags weitere Angebote in der Betreuung wahrgenommen werden. Dies bedeutete auch eine große Unterstützung für die Eltern, die sich Zuhause noch um ein behindertes Kind kümmern mussten, für die sie sehr dankbar sind